Die Diskussion, ob Wikipedia zitierfähig ist oder nicht, ist auch an unserem Institut zu finden. Heise berichtet: Das Middlebury College (Vermont) hat sich dazu entschieden Wikipedia als wissenschaftliche Quelle zu verbieten.
Don Wyatt, der Leiter der Fakultät, erklärte, die Lehrer hätten die Aufgabe, "die Verbreitung von Falschinformationen zu reduzieren. Auch wenn Wikipedia einigen Wert besitzt, vor allem den Wert, Studenten zu zitierbaren Quellen zu führen, ist es nicht selbst eine geeignete Quelle für Zitate."
Es gibt bereits auch eine Reaktion von Wikipedia selbst.
Jimmy Wales, der Mitbegründer von Wikipedia, findet das Verbot, Wikipedia als Quelle für Zitate zu verwenden, nicht kritikwürdig: "Sie empfehlen eigentlich genau, was wir vorgeschlagen haben: Studenten sollten keine Enzyklopädien zitieren. Ich hoffe, dass sie auch nicht die Encyclopaedia Britannica zitieren."
Hier wird ein offener Weg bestritten. Es geht um mehr Informationskompetenz, die sich die Studenten aneignen sollen. Wörterbücher und Enzyklopädien sind Werke, die Allgmeinwissen - sprich Wissen, das jeder besitzen sollte - enthalten. Sie sind nicht zitierfähig.... link
Statt bei illegalem Herunterladen von Dateien zu sehr auf Strafen zu setzen, müsse die Qualität der Bezahlangebote verbessert werden.
"Man hat sich bisher fast ausschließlich über den Schutz Gedanken gemacht. Man hätte schon früher mehr über Nutzer und ihre Wünsche nachdenken sollen", kritisierte der Experte. "Mit gekauften Produkten muss man einen Mehrwert haben wie erweiterte Suchmöglichkeiten und bessere Klangqualität." Eine andere Möglichkeit, die Angebotsqualität zu verbessern sei, "wenn das System mich kennt und ein persönliches Unterhaltungsprogramm oder passende Kaufempfehlungen liefert."
Quelle:
Medienexperte: Mehr Angebotsqualität statt Strafen bei Raubkopien bei heise online
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Wikipedia-Gründer Jimmy Wales meinte im Interview von Nikolaus Piper:
Es geht darum, eine offene und transparente Suchmaschine zu schaffen, die auf frei verfügbarer Software nach dem Open-Source-Prinzip basiert. Und dafür gibt es sicher Bedarf. [...] Eine offene Gesellschaft braucht Offenheit und Transparenz in ihren Institutionen. Die Art und Weise, wie die Suche im Internet organisiert wird, ist daher fundamental.
Das ganze Interview:
"Eine offene Gesellschaft braucht offene Institutionen"
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Und dann frage ich mich... Woher kommt mir das neue Design so bekannt vor? Da hat man ein wenig das Design von Google News benutzt, ein wenig... Nein, man hat sich dem allgemeinen Design-Geschmack angepasst. Content-Management statt Unverwechselbarkeit, Spielereien statt Sachlichkeit. Bin ich bei der FAZ gelandet?
Das war dann wohl komplett etwas anderes als man erreichen wollte... Lieber Design-Rolle rückwärts und damit erkennbar und seriös als das, was sich dem geneigten Betrachter bietet, vor allem mit Browser-Stand vor Firefox 1.x oder IE 5.x...
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