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Samstag, 5. Mai 2007
Die 10 Prinzipien für die Digitale Langzeitarchivierung
https://chaoslinie.blogger.de/stories/778014/
Langzeitarchivierung tene, 01:55h
Nach den in letzter Zeit eher zu bezeichnenden Horromeldungen zur Langzeitarchivierung will Nestor, das Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung, 10 zentrale Anforderungen an digitale Langzeitarchive gefunden haben, um als vertrauenswürdig zu gelten:
Dieses Leitbild enthält die Punkte, die in dem Moment umgesetzt werden müssen, wenn die software- und hardwaretechnischen Vorraussetzungen gefunden worden sind, um Daten sicher und dauerhaft zu speichern. Doch erstmal müssen diese Speichergrundlagen und Speichersysteme entwickelt werden. Es gibt zwar bereits einen Speicher, aber der ist vielen nicht digital genug (Das Schwarz auf Weiß in Büchern).
Quellen:
nestor Newsletter 11/2007 [27. April 2007] auf nestor
Schulze, Carsten M.: 10 Prinzipien für Vertrauenswürdige Digitale Langzeitarchive via Blog-o-scope
Diese Punkte stellen eine Einigung mit den Institutionen Center for Research Libraries (CRL) und Digital Curation Center (DCC) und dem Projekt Digital Preservation Europe (DPE) dar.
- Das digitale Langzeitarchiv übernimmt die Verantwortung für die dauerhafte Erhaltung und kontinuierliche Pflege der digitalen Objekte für die identifizierten Zielgruppen.
- Das digitale Langzeitarchiv belegt die organisatorische Beständigkeit (auch in den Bereichen Finanzierung, Personalausstattung, Prozesse), um seine Verantwortung zu erfüllen.
- Das digitale Langzeitarchiv verfügt über die erforderlichen Rechte (per Vertrag oder Gesetz), um seine Verantwortung zu erfüllen.
- Das digitale Langzeitarchiv besitzt ein effektives und effizientes Geflecht von Grundsätzen (policy).
- Das digitale Langzeitarchiv erwirbt und übernimmt digitale Objekte auf der Grundlage definierter Kriterien gemäß seinen Verpflichtungen und Fähigkeiten.
- Das digitale Langzeitarchiv stellt die Integrität, Authentizität und Nutzbarkeit der dauerhaft aufbewahrten Objekte sicher.
- Das digitale Langzeitarchiv dokumentiert alle Maßnahmen, die während des gesamten Lebenszyklus auf die digitalen Objekte angewendet werden, durch angemessene Metadaten.
- Das digitale Langzeitarchiv übernimmt die Bereitstellung der digitalen Objekte.
- Das digitale Langzeitarchiv verfolgt eine Strategie zur Planung und Durchführung von Langzeiterhaltungsmaßnahmen.
- Das digitale Langzeitarchiv besitzt eine angemessene technische Infrastruktur zur dauerhaften Erhaltung und Sicherung der digitalen Objekte.
Dieses Leitbild enthält die Punkte, die in dem Moment umgesetzt werden müssen, wenn die software- und hardwaretechnischen Vorraussetzungen gefunden worden sind, um Daten sicher und dauerhaft zu speichern. Doch erstmal müssen diese Speichergrundlagen und Speichersysteme entwickelt werden. Es gibt zwar bereits einen Speicher, aber der ist vielen nicht digital genug (Das Schwarz auf Weiß in Büchern).
Quellen:
nestor Newsletter 11/2007 [27. April 2007] auf nestor
Schulze, Carsten M.: 10 Prinzipien für Vertrauenswürdige Digitale Langzeitarchive via Blog-o-scope
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(Wissenschaftliche) Bibliothekare - argumentiert!
https://chaoslinie.blogger.de/stories/777872/
Bibliothekarisches tene, 00:50h
Das klingt gut, oder?
Als wissenschaftlich Interessierter navigieren wir durch die Bibliotheksblogosphere und fühlen uns dort willkommen und Zuhause und alle sind lieb und nett zueinander.
Diskussionen laufen häufig versteckt, werden nicht öffentlich. Selbst bei Mailinglisten ist nur ein winziger Teil bereit, aktiv mitzuwirken. Aus Inetbib ist das ja hinlänglich bekannt.
Der gesamte Artikel ist auf jeden Fall lesenswert und ich hoffe, es gibt einige, die den Inhalt zu widerlegen wagen.
Bell, Steven J.: Good at Reviewing Books But Not Each Other, in Inside Hihger Ed (27.04.2007)
Aufmerksam geworden über:
Karl: Bell to Academic Librarians: Argue! auf LISNews.org
Academic librarians are the nice guys of higher education.Da ist der Gutmensch Bibliothekar, der in seiner heilen Welt extrem hilfreich, immer mit einem Lächeln auf den Lippen auf alles eine Antwort findet oder besser gleich weiß.
Als wissenschaftlich Interessierter navigieren wir durch die Bibliotheksblogosphere und fühlen uns dort willkommen und Zuhause und alle sind lieb und nett zueinander.
Diskussionen laufen häufig versteckt, werden nicht öffentlich. Selbst bei Mailinglisten ist nur ein winziger Teil bereit, aktiv mitzuwirken. Aus Inetbib ist das ja hinlänglich bekannt.
It’s not that librarianship lacks controversies worth getting worked up. Remember the virtual firestorm created by Michael Gorman? Gorman’s critical essay about bloggers in a 2005 Library Journal column set off an explosion of anger in the library blogosphere.Alle waren gegen Herrn Gorman aufgebracht. Herr Bell fragt:
Did any library bloggers come to Gorman’s defense? None that I could detect. And I know why. Fear of underserved and irrational reprisal.Herr Bell kommt letztendlich zum Schluss:
It is ironic that a profession dedicated to community building and embracing Web 2.0 has so miserably failed to create a conversation among it own members.Kritisch sein ist wichtig, nachfragen, nachhaken, die eigene Meinung vertreten.
Der gesamte Artikel ist auf jeden Fall lesenswert und ich hoffe, es gibt einige, die den Inhalt zu widerlegen wagen.
Bell, Steven J.: Good at Reviewing Books But Not Each Other, in Inside Hihger Ed (27.04.2007)
Aufmerksam geworden über:
Karl: Bell to Academic Librarians: Argue! auf LISNews.org
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