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Montag, 18. Juni 2007
Wikipedia lockt
https://chaoslinie.blogger.de/stories/828198/
Um die Qualität seiner wissenschaftlichen Texte zu erhöhen, will Wikimedia, der Betreiber der Wikipedia in Deutschland, zusammen mit der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur die Zedler-Medaille vergeben. Der Text muss herausragen, allgemein verständlich, spannend geschrieben sein und aus dem Bereich der Geisteswissenschaften. Zudem muss der Text neu sein und bisher in keinem deutschsprachigen Wikipedia erschienen sein oder doch zumindest müssen neue, bedeutende Verbesserungen von bereits bestehenden Texten gemacht werden. Mehr Informationen gibt es unter info [at] wikimedia.de.
Quelle:
Hartig, Marion: Medaille : Preis für Text in Wikipedia, In: duz Nachrichten (2007) 5, S. 18 (15.06.2007)
Quelle:
Hartig, Marion: Medaille : Preis für Text in Wikipedia, In: duz Nachrichten (2007) 5, S. 18 (15.06.2007)
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Sonntag, 17. Juni 2007
WIPO: Zugang zum Wissen?
https://chaoslinie.blogger.de/stories/827487/
Urheberrecht, international tene, 22:09h
Das nennt man Scheitern. Es gibt keine konkreten Beschlüsse oder auch nur Vertragsverhandlungen über den "Zugang zum Wissen", die notwendig wären, um ein Gegengewicht zum erweiterten Schutz geistigen Eigentums zu schaffen. Die Regierungsvertreter der Mitgliedstaaten in Genf konnt sich in der seit Montag tagenden Verhandlungsrunde für eine künftige "entwicklungstragende Agenda" für die Worl
Konkrete Beschlüsse oder Vertragsverhandlungen über den "Zugang zum Wissen" als Gegengewicht zum erweiterten Schutz geistigen Eigentums wird es ersteinmal nicht geben. Regierungsvertreter in Genf konnten sich in einer seit Montag tagenden Verhandlungsrunde über eine künftige "entwicklungspolitische Agenda" für die World Intellectual Property Organisation (WIPO) nicht auf ein gemeinsames Ergebnis einigen. Zu kontrovers sind Themen wie der Zugang zum Wissen oder die Nutzung von Spielräumen bei den Schutzrechten in dieser Debatte.
Wie immer geht es hier um Macht. Wissen heißt Entwicklung. Die Entwicklungsländer und ihre Vertreter, die 'Friends of Development', die diese Sitzung initiiert haben, mussten ihre Erwartungen senken, denn der Widerstand gegenüber fundamentalen Änderungen der WIPO-Arbeit war den Mitgliedern einfach zu groß und Teil eines längeren Entwicklungsprozesses innerhalb der Organisation. <bloquote>Immerhin ist es laut Informationen von Nichtregierungsorganisationen (NGO) gelungen, den "Zugang zum Wissen" als einen Punkt der künftigen Agenda zu bewahren. Dagegen hatten sich nämlich laut James Love von der Organisation Knowledge Ecology International (KEI), unter anderem die USA, Kanada und Italien ausgesprochen. Die gefundene Formulierung macht es jedoch möglich, die Diskussion zu diesem Thema weiter zu verfolgen.
Ein ähnlichen Kompromiss haben sie zu Fragen der Nutzung von Spielräumen, die internationale Verträge zum geistigen Eigentum für Entwicklungsländer bereithalten, gefunden. <bloquote>Zudem soll als Nächstes über mögliche Normen für eine "robuste Wissensallmende", also das öffentlich zugängliche Wissen, beraten werden. Vor Einführung neuer Rechtsinstrumente sollen künftig offene Konsultationen mit allen Mitgliedsstaaten stehen. Zudem soll es neutrale Analysen der Auswirkungen von Schutzrechten geben. Die Forderungen der vertretenen Nichtregierungsorganisationen gehen natürlich über die erreichten Ergebnisse hinaus. Den Zugang zum Wissen festgeschrieben wissen wollten, KEI der Internationale Bibliothekenverband (IFLA). Die IFLA empfahl eine Ausbalancierung von Schutz- und Zugangsrechten empfahl. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) sieht eine dringende Notwendigkeit von Folgenabschätzungen, besonders auch bezüglich neu geplanter Instrumente wie der WIPO Broadcasting Treaty.
Quelle:
WIPO: Kein Vertrag über den Zugang zum Wissen via heise online
Konkrete Beschlüsse oder Vertragsverhandlungen über den "Zugang zum Wissen" als Gegengewicht zum erweiterten Schutz geistigen Eigentums wird es ersteinmal nicht geben. Regierungsvertreter in Genf konnten sich in einer seit Montag tagenden Verhandlungsrunde über eine künftige "entwicklungspolitische Agenda" für die World Intellectual Property Organisation (WIPO) nicht auf ein gemeinsames Ergebnis einigen. Zu kontrovers sind Themen wie der Zugang zum Wissen oder die Nutzung von Spielräumen bei den Schutzrechten in dieser Debatte.
Wie immer geht es hier um Macht. Wissen heißt Entwicklung. Die Entwicklungsländer und ihre Vertreter, die 'Friends of Development', die diese Sitzung initiiert haben, mussten ihre Erwartungen senken, denn der Widerstand gegenüber fundamentalen Änderungen der WIPO-Arbeit war den Mitgliedern einfach zu groß und Teil eines längeren Entwicklungsprozesses innerhalb der Organisation. <bloquote>Immerhin ist es laut Informationen von Nichtregierungsorganisationen (NGO) gelungen, den "Zugang zum Wissen" als einen Punkt der künftigen Agenda zu bewahren. Dagegen hatten sich nämlich laut James Love von der Organisation Knowledge Ecology International (KEI), unter anderem die USA, Kanada und Italien ausgesprochen. Die gefundene Formulierung macht es jedoch möglich, die Diskussion zu diesem Thema weiter zu verfolgen.
Ein ähnlichen Kompromiss haben sie zu Fragen der Nutzung von Spielräumen, die internationale Verträge zum geistigen Eigentum für Entwicklungsländer bereithalten, gefunden. <bloquote>Zudem soll als Nächstes über mögliche Normen für eine "robuste Wissensallmende", also das öffentlich zugängliche Wissen, beraten werden. Vor Einführung neuer Rechtsinstrumente sollen künftig offene Konsultationen mit allen Mitgliedsstaaten stehen. Zudem soll es neutrale Analysen der Auswirkungen von Schutzrechten geben. Die Forderungen der vertretenen Nichtregierungsorganisationen gehen natürlich über die erreichten Ergebnisse hinaus. Den Zugang zum Wissen festgeschrieben wissen wollten, KEI der Internationale Bibliothekenverband (IFLA). Die IFLA empfahl eine Ausbalancierung von Schutz- und Zugangsrechten empfahl. Die Electronic Frontier Foundation (EFF) sieht eine dringende Notwendigkeit von Folgenabschätzungen, besonders auch bezüglich neu geplanter Instrumente wie der WIPO Broadcasting Treaty.
Quelle:
WIPO: Kein Vertrag über den Zugang zum Wissen via heise online
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Montag, 11. Juni 2007
[Kurz] Milliardengrenze fast erreicht
https://chaoslinie.blogger.de/stories/820366/
Im Jahr 2008 soll es erstmals über eine Milliarde PCs in Benutzung geben, so US-Medien, die sich auf eine Studie der Marktforscher von Forrester Research beziehen. Die nächste Milliarde soll dann bereits 2013 erreicht werden, da aufstrebende Märkte wie China, Brasilien und Indien allein bis 2015 775 Millionen Rechner einsetzen sollen.
Zur ihrer Verbreitung tragen demnach Initiativen wie One Laptop per Child (OLPC), Microsoft Unlimited Potential oder Intels Classmate PC bei.Quelle: Marktforscher: Zahl der Computer überschreitet 2008 weltweit die Milliardengrenze via heise Online
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