Donnerstag, 15. März 2007
Verbraucher stärken!
https://chaoslinie.blogger.de/stories/728544/
Wie bereits unter Neuer Ärger wegen DRM angedeutet, soll es eine Verbraucherschutzcharta geben, die jetzt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vorgestellt wurde.
Digitale Daten sollen auf
In punkto DRM heißt es:
BMELV: Digitaler Verbraucherschutz
Seehofer präsentiert Verbraucherschutzcharta im PC-Magazin
Mehr Informationen:
"Herausforderungen und Chancen in einer digitalisierten Welt: Beiträge der Verbraucherpolitik"
Digitale Daten sollen auf
- Basis offener Standards angeboten werden,
- sicher und zuverlässig sein,
- einen offenenZugang gewähren,
- interoperabel, barrierefrei, nutzerfreundlich gestaltet werden und
- gleichberechtigt nutzbar sein.
"Die wachsende Bedeutung digitaler Medien erfordert eine umfassende verbraucherpolitische Konzeption und die Formulierung klarer Verbraucherrechte für die Nutzung digitaler Dienste", heißt es in der Einleitung der Charta, die Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer vorstellte.
In punkto DRM heißt es:
DRM-Systeme dürfen Verbraucherinteressen nicht verletzen Im Zugang zu digitalen Medien und Informationen sieht die Verbraucherschutzcharta einen weiteren wesentlichen Aspekt. Digital-Rights-Management-Systeme (DRM) würden die Nutzungsmöglichkeiten digitaler Inhalte oft begrenzen und stellen somit ein Hindernis dabei dar, die Interessen der Nutzer zu wahren.Quellen:
BMELV: Digitaler Verbraucherschutz
Seehofer präsentiert Verbraucherschutzcharta im PC-Magazin
Mehr Informationen:
"Herausforderungen und Chancen in einer digitalisierten Welt: Beiträge der Verbraucherpolitik"
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Freitag, 9. März 2007
Marktreife: Fraunhofer Wasserzeichen
https://chaoslinie.blogger.de/stories/721603/
Informationen im Internet, egal wie, lassen sich so gut wie nicht mehr daraus entfernen. Innerhalb kürzester Zeit verbreiten sich legale und illegale Kopien über das Netz. Ein Übel, das vor allem die stört, die mit Texten, Dateien und Informationen ihr Geld verdienen wollen.
Mit dem von Forschern des Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) entwickelten Wasserzeichen, lässt sich zumindest die Datei zumindest zur undichten Stelle zurückverfolgen.
Quelle: Geheimagenten für CD-Brennerei und Internet: Wasserzeichen-Software vom Darmstädter Fraunhofer-Institut ist marktreif via Buchmarkt.de
Mit dem von Forschern des Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) entwickelten Wasserzeichen, lässt sich zumindest die Datei zumindest zur undichten Stelle zurückverfolgen.
"DRM im Endkundenbereich schadet heute oft mehr als es nutzt.Was für ein gefundenes Fressen für Datenschützer und Geheimdienste! Und bevor man es vergisst: Wasserzeichen sind ein passiver Teil von DRM!!!
Wasserzeichen-Technologie hingegen ist preiswert und lässt sich problemlos in Produktionsabläufe einbetten, ohne lästige Nebenwirkungen für die Nutzer", sagt Steinebach, dessen Team für die Pool Position GmbH die Wasserzeichen-Software in die Steuereinheit einer handelsüblichen CD-Kopierstation integriert hat. [...] "Da jede gebrannte CD mit einem individuellen Wasserzeichen versehen wird", so Steinebach, "lässt sich beim Auftauchen eines Songs im Internet genau nachvollziehen, an wen die CD geliefert wurde."
Quelle: Geheimagenten für CD-Brennerei und Internet: Wasserzeichen-Software vom Darmstädter Fraunhofer-Institut ist marktreif via Buchmarkt.de
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Dienstag, 27. Februar 2007
DRM aus der Sicht eines Radiosenders
https://chaoslinie.blogger.de/stories/711342/
Der Radiosender radioeins hatte am 22.02. einen Beitrag zu DRM im Programm. Wer sich die Sicht eines Radiosenders nochmal anhören möchte, kann das auf der Seite des Radiosenders tun.
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Nutzung digitaler Daten
https://chaoslinie.blogger.de/stories/711219/
Die Nutzung digitaler Daten muss auch ohne Internet-Standleitung, sprich im offline-Status möglich bleiben. Trusted Computing Module würden sonst die Nutzung über Gebühr einschränken.
"Auch die Anbieter von DRM-Systemen sind aufgefordert zu prüfen, ob eine anonyme oder pseudonyme Nutzung möglich ist", sagte Schaar weiter. Eine persönliche Identifizierung von Nutzern sollte sich auf solche Fälle beschränken, in denen dies unabdingbar ist. Dazu zählt der Datenschutzbeauftragte das Online-Banking und Bestellungen über das Internet.Mehr dazu: Bundesdatenschützer: Trusted Computing Module dürfen keine Hintertüren schaffen
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Donnerstag, 22. Februar 2007
No DRM- Scheitern in Britannien
https://chaoslinie.blogger.de/stories/706162/
Bereits am Montag hat die Britische Regierung eine Petition zum Verbot von DRM abgelehnt.
Mehr dazu: Graeme Wearden und Stefan Beiersmann Britische Regierung lehnt DRM-Verbot ab auf ZDNet.de
In der Petition wird DRM-Systemen vorgeworfen, sie schränkten die Möglichkeiten der Verbraucher ein, auch konkurrierende Angebote zu nuten. Grund dafür ist die häufige Systemabhängigkeit wie beispielsweise bei FairPlay von Apples iTunes.
"DRM überwacht nicht nur die Einhaltung von technischen Schutzmaßnahmen. Es gibt den Rechteinhabern auch noch nie da gewesene Auswahlmöglichkeiten, wie und zu welchem Preis ein Verbraucher digitale Medien kaufen und nutzen kann", heißt es in einer Stellungnahme der Regierung. "Es ist klar, dass die Bedürfnisse und Rechte der Anwender beachtet werden müssen. Sie müssen darüber informiert werden, was genau sie kaufen, wie und wo sie das Produkt nutzen dürfen und welche Beschränkungen bestehen."
Mehr dazu: Graeme Wearden und Stefan Beiersmann Britische Regierung lehnt DRM-Verbot ab auf ZDNet.de
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Mittwoch, 21. Februar 2007
Qualität statt Schranken
https://chaoslinie.blogger.de/stories/704436/
Frei nach dem Motto "Qualität fördert die Kauflust" fordert der Experte für Musikvertrieb des Fraunhofer-Instituts Digitale Medientechnologie (IDMT) in Ilmenau, Patrick Aichroth.
Statt bei illegalem Herunterladen von Dateien zu sehr auf Strafen zu setzen, müsse die Qualität der Bezahlangebote verbessert werden.
"Man hat sich bisher fast ausschließlich über den Schutz Gedanken gemacht. Man hätte schon früher mehr über Nutzer und ihre Wünsche nachdenken sollen", kritisierte der Experte. "Mit gekauften Produkten muss man einen Mehrwert haben wie erweiterte Suchmöglichkeiten und bessere Klangqualität." Eine andere Möglichkeit, die Angebotsqualität zu verbessern sei, "wenn das System mich kennt und ein persönliches Unterhaltungsprogramm oder passende Kaufempfehlungen liefert."
Quelle:
Medienexperte: Mehr Angebotsqualität statt Strafen bei Raubkopien bei heise online
Statt bei illegalem Herunterladen von Dateien zu sehr auf Strafen zu setzen, müsse die Qualität der Bezahlangebote verbessert werden.
"Man hat sich bisher fast ausschließlich über den Schutz Gedanken gemacht. Man hätte schon früher mehr über Nutzer und ihre Wünsche nachdenken sollen", kritisierte der Experte. "Mit gekauften Produkten muss man einen Mehrwert haben wie erweiterte Suchmöglichkeiten und bessere Klangqualität." Eine andere Möglichkeit, die Angebotsqualität zu verbessern sei, "wenn das System mich kennt und ein persönliches Unterhaltungsprogramm oder passende Kaufempfehlungen liefert."
Quelle:
Medienexperte: Mehr Angebotsqualität statt Strafen bei Raubkopien bei heise online
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Dienstag, 20. Februar 2007
Siegen Geschäftsinteressen über DRM?
https://chaoslinie.blogger.de/stories/703895/
Neben Yahoo wendet sich nun auch Nokia gegen den rigiden Einsatz von DRM. Sieht Yahoo Music sein Angebot schon vor Ende 2007 DRM-frei [1], fordert der Finne Kai Öistämö von Nokia [2] ebenfalls eine Abkehr von DRM. Neue Geschäftsmodelle und ein werbefinanzierter Download sind seiner Meinung nach die Lösung. Selbst der offene Brief von Jobs "Thoughts on Music" wirkt wie ein wohlkalkulierter Werbefeldzug.
Alles sieht weiterhin nach dem Einsatz von DRM aus. Fast ist es wie bei Mikado: Wer sich als erster rührt, hat verloren. Er wird dem Markt als Haifischfutter vorgeworfen und muss dann, wenn er verspeist wurde, als abschreckendes Beispiel herhalten, damit DRM weiter als Retter eines kapitalistischen Marktes herhalten darf.
Ist das eine reale Auseinandersetzung mit der Problematik des Marktes oder benötigt man hier nicht eher ein effektives Entwickeln neuer Modelle für den Schutz der Daten oder deren freie Vermarktung?
[1]Yahoo sieht sein Musikangebot noch 2007 DRM-frei
[2]DRM-freie Musik und GPS treiben Handy-Markt
Alles sieht weiterhin nach dem Einsatz von DRM aus. Fast ist es wie bei Mikado: Wer sich als erster rührt, hat verloren. Er wird dem Markt als Haifischfutter vorgeworfen und muss dann, wenn er verspeist wurde, als abschreckendes Beispiel herhalten, damit DRM weiter als Retter eines kapitalistischen Marktes herhalten darf.
Ist das eine reale Auseinandersetzung mit der Problematik des Marktes oder benötigt man hier nicht eher ein effektives Entwickeln neuer Modelle für den Schutz der Daten oder deren freie Vermarktung?
[1]Yahoo sieht sein Musikangebot noch 2007 DRM-frei
[2]DRM-freie Musik und GPS treiben Handy-Markt
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Digitales Wasserzeichen - Stabilität
https://chaoslinie.blogger.de/stories/703267/
Das Fraunhofer Institut gibt nicht auf. DRM-markante Systematiken werden weiterhin erforscht und sollen zu einer Einsatzreife gelangen. Das Digitale Wasserzeichen als passives Schutzsystem klingt fair und soll helfen "Musikpiraten" zu entlarven.
Die Wasserzeichen sind unhörbar, unauffindbar und unveränderlich, versprechen ihre "Verbesserer" und erzielen auch erste Erfolge damit. Zumindes ließe sich mit Hilfe dieser Wasserzeichen stichhaltige Nachweise erbringen, wer die Musikdatei unerlaubter Weise auf die Tauschbörsen des weltweiten Netzes gebracht hat.
Mehr dazu:
Zielenkewitz, Moritz: Unhörbar versteckt und unerhört fair -
Digitales Wasserzeichen: Musik mit Fingerabdruck
Fraunhofer Institut
Die Wasserzeichen sind unhörbar, unauffindbar und unveränderlich, versprechen ihre "Verbesserer" und erzielen auch erste Erfolge damit. Zumindes ließe sich mit Hilfe dieser Wasserzeichen stichhaltige Nachweise erbringen, wer die Musikdatei unerlaubter Weise auf die Tauschbörsen des weltweiten Netzes gebracht hat.
Mehr dazu:
Zielenkewitz, Moritz: Unhörbar versteckt und unerhört fair -
Digitales Wasserzeichen: Musik mit Fingerabdruck
Fraunhofer Institut
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Montag, 19. Februar 2007
Verleger wollen DRM für Online-Medien
https://chaoslinie.blogger.de/stories/701754/
Hallo heißgeliebter Kompromiss zwischen Bibliotheken und Verlagen, das war es wohl schon. Denn wenn Verleger DRM für ihre Online-Medien verlangen, haben Bibliotheken mangels fehlender Öffnungsklauseln wohl wieder das Nachsehen.
Ein Grund für diese DRM-Forderungen ist Google.
Immer mehr sehen sich Verlage und Medien von Newsdiensten wie Google News angegriffen.
Und so sehr die Branche auch jammert, die hohen Kosten für DRM scheinen nicht abzuschrecken. Sogar Kampagnen gegen Open Access können sich die Verleger leisten.
Mehr dazu:
Verleger wollen DRM für Online-Medien auf Silicon.de
Ihlenfeld, Jens: Kampf um Open Access : Verlage kämpfen mit allen Mitteln um ihr traditionelles Geschäftsmodell, auf Golem
Ein Grund für diese DRM-Forderungen ist Google.
Immer mehr sehen sich Verlage und Medien von Newsdiensten wie Google News angegriffen.
Und so sehr die Branche auch jammert, die hohen Kosten für DRM scheinen nicht abzuschrecken. Sogar Kampagnen gegen Open Access können sich die Verleger leisten.
Mehr dazu:
Verleger wollen DRM für Online-Medien auf Silicon.de
Ihlenfeld, Jens: Kampf um Open Access : Verlage kämpfen mit allen Mitteln um ihr traditionelles Geschäftsmodell, auf Golem
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Neuer Ärger wegen DRM
https://chaoslinie.blogger.de/stories/701704/
Es schalten sich jetzt neue Schiedsrichter in den Ärger um DRM ein. Wer gewinnt das Spiel?
Apple mit seiner Musikplattform iTunes muss mit Auseinandersetzungen mit der europäischen Gesetzgebung rechnen.
Grund ist das geschlossene Digital Rights Management (DRM) Fairplay, welches das Unternehmen einsetzt: Es ermöglicht derzeit nur, die gekaufte Musik auf den iPod-Musikspielern wiederzugeben, nicht aber auf den Geräten der Konkurrenz. Das Gleiche gilt auch für Microsofts Zune-Musikspieler, den es in Europa aber noch nicht gibt. [1]
Nun, das ist eine etwas andere Ebene als die, auf der bis jetzt gespielt wurde. Die "Charta für Verbrauchersouveränität in der digitalen Welt"[2] der Verbraucherschutzverbände und des deutschen Bundesministeriums für Verbraucherschutz wartet auf Anwendung.
Quellen:
[1] Donath, Andreas: Wegen geschlossenem DRM droht Apple europäischer Ärger : FairPlay ist kein Fair Play, in Golem
[2] 16.02.2007 Charta für Internet-Kunden in Warteschleife, auf Tariftip.de
Apple mit seiner Musikplattform iTunes muss mit Auseinandersetzungen mit der europäischen Gesetzgebung rechnen.
Grund ist das geschlossene Digital Rights Management (DRM) Fairplay, welches das Unternehmen einsetzt: Es ermöglicht derzeit nur, die gekaufte Musik auf den iPod-Musikspielern wiederzugeben, nicht aber auf den Geräten der Konkurrenz. Das Gleiche gilt auch für Microsofts Zune-Musikspieler, den es in Europa aber noch nicht gibt. [1]
Nun, das ist eine etwas andere Ebene als die, auf der bis jetzt gespielt wurde. Die "Charta für Verbrauchersouveränität in der digitalen Welt"[2] der Verbraucherschutzverbände und des deutschen Bundesministeriums für Verbraucherschutz wartet auf Anwendung.
Quellen:
[1] Donath, Andreas: Wegen geschlossenem DRM droht Apple europäischer Ärger : FairPlay ist kein Fair Play, in Golem
[2] 16.02.2007 Charta für Internet-Kunden in Warteschleife, auf Tariftip.de
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