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Montag, 19. Februar 2007
Schwarzmalen bei Verlagen
https://chaoslinie.blogger.de/stories/701953/
Buchhandel tene, 16:26h
Na, das sieht aber mal wieder nach Schwarzmalerei aus. Der kostenpflichtige elektronische Handel soll für Verlage keine Zukunft haben? Wo bitte bleibt da das Engagement der Verlage, der Servicegedanke, der Fortschrittsglaube?
Exclusivität ist wohl ein Stichwort für die angezogenen Bremsen.
In einer vollständig vernetzten Medienwelt, in der Informationen im Überfluss als freies Gut gehandelt werden, so die Berater, herrsche Preisverfall, je nach dem, bis auf Null.
Ein zweites Stichwort wäre "falsche Werteinschätzung".
Die Consultants rechnen vor, dass ein heruntergeladener Artikel, der ein Euro (oder mehr) kosten soll, den über hundertfachen Gegenwert des gedruckten Pendants widerspiegelt.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie von Timelabs, die ab Anfang März 2007 für horrendes Geld käuflich zu erwerben sein wird.
Ein Plädoyer für Open Access könnte diese Aussage sein:
Die zunehmende Vertikalisierung und Lokalisierung von Suchmaschinen erhöht die Verfügbarkeit kostenloser Inhalte demnach nochmals.
Allerdings werden das die Verlage nicht so sehen wollen. ;-)
Quelle: Verlage sehen für kostenpflichtigen elektronischen Handel keine Zukunft bei Börsenblatt Online
Exclusivität ist wohl ein Stichwort für die angezogenen Bremsen.
In einer vollständig vernetzten Medienwelt, in der Informationen im Überfluss als freies Gut gehandelt werden, so die Berater, herrsche Preisverfall, je nach dem, bis auf Null.
Ein zweites Stichwort wäre "falsche Werteinschätzung".
Die Consultants rechnen vor, dass ein heruntergeladener Artikel, der ein Euro (oder mehr) kosten soll, den über hundertfachen Gegenwert des gedruckten Pendants widerspiegelt.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie von Timelabs, die ab Anfang März 2007 für horrendes Geld käuflich zu erwerben sein wird.
Ein Plädoyer für Open Access könnte diese Aussage sein:
Die zunehmende Vertikalisierung und Lokalisierung von Suchmaschinen erhöht die Verfügbarkeit kostenloser Inhalte demnach nochmals.
Allerdings werden das die Verlage nicht so sehen wollen. ;-)
Quelle: Verlage sehen für kostenpflichtigen elektronischen Handel keine Zukunft bei Börsenblatt Online
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Journal of Information Literacy (JIL)
https://chaoslinie.blogger.de/stories/701924/
Leseempfehlung tene, 15:58h
JIL (ISSN 1750-5968) ist ein englischsprachige Zeitschrift, die im Januar 2007 das erste mal erschienen ist.
Zum Thema gehört alles, was unter diese Definition fällt:
"Information literacy is knowing when and why you need information, where to find it, and how to evaluate, use and communicate it in an ethical manner."
Zum Thema gehört alles, was unter diese Definition fällt:
"Information literacy is knowing when and why you need information, where to find it, and how to evaluate, use and communicate it in an ethical manner."
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Verleger wollen DRM für Online-Medien
https://chaoslinie.blogger.de/stories/701754/
Hallo heißgeliebter Kompromiss zwischen Bibliotheken und Verlagen, das war es wohl schon. Denn wenn Verleger DRM für ihre Online-Medien verlangen, haben Bibliotheken mangels fehlender Öffnungsklauseln wohl wieder das Nachsehen.
Ein Grund für diese DRM-Forderungen ist Google.
Immer mehr sehen sich Verlage und Medien von Newsdiensten wie Google News angegriffen.
Und so sehr die Branche auch jammert, die hohen Kosten für DRM scheinen nicht abzuschrecken. Sogar Kampagnen gegen Open Access können sich die Verleger leisten.
Mehr dazu:
Verleger wollen DRM für Online-Medien auf Silicon.de
Ihlenfeld, Jens: Kampf um Open Access : Verlage kämpfen mit allen Mitteln um ihr traditionelles Geschäftsmodell, auf Golem
Ein Grund für diese DRM-Forderungen ist Google.
Immer mehr sehen sich Verlage und Medien von Newsdiensten wie Google News angegriffen.
Und so sehr die Branche auch jammert, die hohen Kosten für DRM scheinen nicht abzuschrecken. Sogar Kampagnen gegen Open Access können sich die Verleger leisten.
Mehr dazu:
Verleger wollen DRM für Online-Medien auf Silicon.de
Ihlenfeld, Jens: Kampf um Open Access : Verlage kämpfen mit allen Mitteln um ihr traditionelles Geschäftsmodell, auf Golem
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Open Access in der Europäischen Union
https://chaoslinie.blogger.de/stories/701728/
Open Access tene, 13:53h
Die Europäische Union macht sich ja schon seit langem stark für einen Offenen Zugang (Open Access) zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Jetzt wagt sie wieder mal einen Angriff auf das bestehende System. Die EU will ein 85-Millionen-Euro-Programm für freies wissenschaftliches Publizieren auflegen.
Die Lobby der Verlage mag zurecht befürchten, dass damit ihre Tage im Schlaraffenland beendet sind. Open Access ist keine Lösung, aber das was die Verlage derzeit bieten, ist es auch nicht. Hier wird noch viel Arbeit geleistet werden. Denn eines muss klar sein: Ein Monopol auf Informationsangebote darf nicht ungeregelt bestehen bleiben. Daher gilt es, keine Angst vor Veränderungen zu haben, sondern mutig nach Alternativen zu suchen.
Meldungen:
EU will wissenschaftliche Veröffentlichungen freigeben auf Silicon.de
EU-Kommission unterstützt Open Access auf Futurezone.ORF.at
Die Lobby der Verlage mag zurecht befürchten, dass damit ihre Tage im Schlaraffenland beendet sind. Open Access ist keine Lösung, aber das was die Verlage derzeit bieten, ist es auch nicht. Hier wird noch viel Arbeit geleistet werden. Denn eines muss klar sein: Ein Monopol auf Informationsangebote darf nicht ungeregelt bestehen bleiben. Daher gilt es, keine Angst vor Veränderungen zu haben, sondern mutig nach Alternativen zu suchen.
Meldungen:
EU will wissenschaftliche Veröffentlichungen freigeben auf Silicon.de
EU-Kommission unterstützt Open Access auf Futurezone.ORF.at
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Neuer Ärger wegen DRM
https://chaoslinie.blogger.de/stories/701704/
Es schalten sich jetzt neue Schiedsrichter in den Ärger um DRM ein. Wer gewinnt das Spiel?
Apple mit seiner Musikplattform iTunes muss mit Auseinandersetzungen mit der europäischen Gesetzgebung rechnen.
Grund ist das geschlossene Digital Rights Management (DRM) Fairplay, welches das Unternehmen einsetzt: Es ermöglicht derzeit nur, die gekaufte Musik auf den iPod-Musikspielern wiederzugeben, nicht aber auf den Geräten der Konkurrenz. Das Gleiche gilt auch für Microsofts Zune-Musikspieler, den es in Europa aber noch nicht gibt. [1]
Nun, das ist eine etwas andere Ebene als die, auf der bis jetzt gespielt wurde. Die "Charta für Verbrauchersouveränität in der digitalen Welt"[2] der Verbraucherschutzverbände und des deutschen Bundesministeriums für Verbraucherschutz wartet auf Anwendung.
Quellen:
[1] Donath, Andreas: Wegen geschlossenem DRM droht Apple europäischer Ärger : FairPlay ist kein Fair Play, in Golem
[2] 16.02.2007 Charta für Internet-Kunden in Warteschleife, auf Tariftip.de
Apple mit seiner Musikplattform iTunes muss mit Auseinandersetzungen mit der europäischen Gesetzgebung rechnen.
Grund ist das geschlossene Digital Rights Management (DRM) Fairplay, welches das Unternehmen einsetzt: Es ermöglicht derzeit nur, die gekaufte Musik auf den iPod-Musikspielern wiederzugeben, nicht aber auf den Geräten der Konkurrenz. Das Gleiche gilt auch für Microsofts Zune-Musikspieler, den es in Europa aber noch nicht gibt. [1]
Nun, das ist eine etwas andere Ebene als die, auf der bis jetzt gespielt wurde. Die "Charta für Verbrauchersouveränität in der digitalen Welt"[2] der Verbraucherschutzverbände und des deutschen Bundesministeriums für Verbraucherschutz wartet auf Anwendung.
Quellen:
[1] Donath, Andreas: Wegen geschlossenem DRM droht Apple europäischer Ärger : FairPlay ist kein Fair Play, in Golem
[2] 16.02.2007 Charta für Internet-Kunden in Warteschleife, auf Tariftip.de
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