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Donnerstag, 12. Juni 2008
[Studie] IT und Urheberrecht verträgt sich nicht?
https://chaoslinie.blogger.de/stories/1149157/
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.Bitkom hat im Rahmen der Auseinandersetzung um Urheberabgaben auf Geräte eine Studie zum Kopierverhalten von Verbrauchern vorgelegt. Das interessante Fazit ist:
Die VG Wort meldet sich mit einer entsprechenden Presseerklärung : "Urheberrechts-Abgaben: Landgericht Düsseldorf stellt Objektivität von Industrie-Studien schon 2006 in Frage".
Darin heißt es:
Quellen:Studie soll urheberrechtliche Nutzung von IT-Geräten widerlegen via heise.de
Gehring, Robert A.: Streit um Bitkom-Studie zum Kopierverhalten von Verbrauchern via golem.de
Bezahlen ja, Rechte nein auf gulli.com
Aktuelle Presseerklärung VG Wort
Was ist 2008 noch erlaubt - BITCOM Leitfaden zu Kopien und Downloads auf win-news.de (28.12.2007)
Neue Regeln für’s Brennen und Downloads Bitkom.org
IT-Geräte mit Kopierfunktion werdenBei der Studie beachtet wurden nur die Nutzung von PCs, Scannern, Druckern, Fax- und Multifunktionsgeräten sowie Kopierern. Danach werden nur 7,6% der privaten Computer für urheberrechtliche relevante Vervielfältigungshandlungen genutzt. (Nicht enthalten - und sicherlich interessanter - ist hier die Verwendung von Brennern. Vgl. Brennerstudie 2007, Folie 19f. )
nur selten dazu verwendet, urheberrechtlich geschütztes Material zu vervielfältigen.
Die VG Wort meldet sich mit einer entsprechenden Presseerklärung : "Urheberrechts-Abgaben: Landgericht Düsseldorf stellt Objektivität von Industrie-Studien schon 2006 in Frage".
Darin heißt es:
Die Auswertung des identischen Datenmaterials der zitierten Studie durch die VG WORT kam zu dem Ergebnis, dass mindestens 39 Prozent der Druckvorgänge als urheberrechtlich relevant einzustufen sind.Interessant wie sehr die Interessenvertretungen mit ihren Meinungen auseinander liegen können. Schön, es geht mal wieder um das Thema "Geld" und da sucht auch jeder nach seinem Quentchen Vorteil.
Quellen:
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Dienstag, 10. Juni 2008
Knackt den Code
https://chaoslinie.blogger.de/stories/1146747/
Vermischtes tene, 01:12h
Der Antiviren-Software-Hersteller Kaspersky ruft zum Code-Knacken auf. Kaspersky warnte bereits vor einigen Tagen vor dem erpresserischen Computervirus Virus.Win32.Gpcode.ak. Dieser Virus verschlüsselt unaufgefordert Texte (.doc und .txt), Bilder (.jpg und png), Excel- und PDF-Dateien mit einem 1024-Bit-RSA-Algorithmus. Zum Entschlüsseln gibt es dann das kostenpflichtige Programm bei den Erpressern.
Anstatt auf die Erpressung einzugehen, sollten sich die Betroffenen am Knacken des 1024-Bit-Schlüssels beteiligen. Dies ist eine große kryptografische Challange. Die Verschlüsselung mit einem 1024-Bit-Schlüssel ist sehr sicher, weil zwar bekannt ist, wie man ihn knacken kann, allerdings spricht der Zeitfaktor dagegen. Ca. 15 Millionen moderne Computer wären etwa ein Jahr beschäftigt, diesen Schlüssel zu knacken.
Quelle:
Pluta, Werner: Kaspersky ruft zum Schlüsselknacken auf
Hilfe gesucht gegen Virus, der Dateien auf der Festplatte verschlüsselt via golem.de
Anstatt auf die Erpressung einzugehen, sollten sich die Betroffenen am Knacken des 1024-Bit-Schlüssels beteiligen. Dies ist eine große kryptografische Challange. Die Verschlüsselung mit einem 1024-Bit-Schlüssel ist sehr sicher, weil zwar bekannt ist, wie man ihn knacken kann, allerdings spricht der Zeitfaktor dagegen. Ca. 15 Millionen moderne Computer wären etwa ein Jahr beschäftigt, diesen Schlüssel zu knacken.
Da Kaspersky selbst jedoch nicht über solche Hardware-Ressourcen verfügt, hat das Unternehmen Verschlüsselungsspezialisten, Forschungseinrichtungen, Behörden und Hersteller von Antivirensoftware auf der ganzen Welt zur Mithilfe aufgerufen.Die zwei genutzten Schlüssel sind zwar durch das Unternehmen veröffentlich worden, aber die Beteiligung fällt sehr gering aus.
Quelle:
Pluta, Werner: Kaspersky ruft zum Schlüsselknacken auf
Hilfe gesucht gegen Virus, der Dateien auf der Festplatte verschlüsselt via golem.de
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Freitag, 6. Juni 2008
[Mannheim] Wieviel WEB 2.0 braucht die Bibliothek?
https://chaoslinie.blogger.de/stories/1143921/
Wieviel Web 2.0 wird gebraucht, um als Bibliothek zu bestehen? Dieser Frage widmete sich gerade Dr. Zass der ETH Zürich auf dem Bibliothekartag in Mannheim. Es tut gut zu hören, dass man als Bibliothek nicht jedem Hype des Web 2.0 hinterherrennen muss, um dennoch einen nutzernahen und nutzerorientierten Service zu bieten. Dies erinnert mich an den ebenfalls sehr kritischen Vortrag von Dale Askey am 27. Mai im BBK am Insitut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, der darauf hinwies, dass wir erstmal die bestehenden Probleme in der Bibliothek 1.0 lösen müssen. Auch hier kam er zum Ergebnis, dass diese doch "recht etablierte" Form der Bibliothek bereits viele Mittel und Methoden besitzt - die richtig umgesetzt - einen hervorragenden - und vielleicht auch besseren - Service für eine Bibliothek bieten kann.
Knackpunkte waren die Benutzerschulung, der - so meine ich - auch eine regelmäßige Schulung der Bilbliothekare vorausgehen muss. Instrumente wie Katalog, Datenbanken, Volltextangebote der Bibliotheken müssen zudem benutzerfreundlich und intuitiver bedienbar gemacht werden. Hier ist gerade im elektronischen Bereich eine Änderung der Verlagspolitik in Bezug auf Metadaten und die Verwendung von Identifikationsstandard notwendig. Materialien, die nicht in Bibliothekskatalogen nachgewiesen sind, sind in vielen Fällen nicht vorhanden. Diese "Tarnung" ist ein Punkt, der konzentriert aufgearbeitet werden muss, bevorm man überhaupt an eine Inhaltserschließung seiten der Benutzer durch Tagging nachdenken kann.
Ein kritischeres Abwägen, wieviel Information ein Nutzer in dem Moment, wo er im Bibliothekskatalog sucht, ist auch notwendig. Einserseits ist es sinnvoll, vielleicht auch Abstracts und Literaturverzeichnisse einzuscannen und durchsuchbar zu machen, aber dies kann erst als sinnvoll erachtet werden, wenn die laufende Katalogisierung der Daten nicht darunter leidet, in dem sie verlangsamt wird.
Solange wir mit Bibliothek 2.0 nicht auf eine gute Arbeit der Bibliothek 1.0 aufbauen können, nutzen einem die Möglichkeiten des Web 2.0 nur wenig. Sie können notwendige Vorarbeiten in den Hintergrund drängen.
Anders sieht der Einsatz von Web 2.0-Möglichkeiten in Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit und in der Organisation des internen Managmenst der Bibliothek aus. Regelmäßig akutalisierte Angaben profitieren von einer Verbreitung mit RSS-Feeds.
Knackpunkte waren die Benutzerschulung, der - so meine ich - auch eine regelmäßige Schulung der Bilbliothekare vorausgehen muss. Instrumente wie Katalog, Datenbanken, Volltextangebote der Bibliotheken müssen zudem benutzerfreundlich und intuitiver bedienbar gemacht werden. Hier ist gerade im elektronischen Bereich eine Änderung der Verlagspolitik in Bezug auf Metadaten und die Verwendung von Identifikationsstandard notwendig. Materialien, die nicht in Bibliothekskatalogen nachgewiesen sind, sind in vielen Fällen nicht vorhanden. Diese "Tarnung" ist ein Punkt, der konzentriert aufgearbeitet werden muss, bevorm man überhaupt an eine Inhaltserschließung seiten der Benutzer durch Tagging nachdenken kann.
Ein kritischeres Abwägen, wieviel Information ein Nutzer in dem Moment, wo er im Bibliothekskatalog sucht, ist auch notwendig. Einserseits ist es sinnvoll, vielleicht auch Abstracts und Literaturverzeichnisse einzuscannen und durchsuchbar zu machen, aber dies kann erst als sinnvoll erachtet werden, wenn die laufende Katalogisierung der Daten nicht darunter leidet, in dem sie verlangsamt wird.
Solange wir mit Bibliothek 2.0 nicht auf eine gute Arbeit der Bibliothek 1.0 aufbauen können, nutzen einem die Möglichkeiten des Web 2.0 nur wenig. Sie können notwendige Vorarbeiten in den Hintergrund drängen.
Anders sieht der Einsatz von Web 2.0-Möglichkeiten in Bereichen der Öffentlichkeitsarbeit und in der Organisation des internen Managmenst der Bibliothek aus. Regelmäßig akutalisierte Angaben profitieren von einer Verbreitung mit RSS-Feeds.
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