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Montag, 21. Mai 2007
E-Book-Reniassance
https://chaoslinie.blogger.de/stories/796050/
Der Hype um die E-Books ist nach 2000 erhebnlich abgeebbt. In den letzten Jahren wurde die Hardware nur belächelt und als zu untauglich, umständlich und zu teuer abgelehnt.
Quellen:
Renaissance der E-Books via heise online
Interview mit Guggemos
Magdans, Frank : "Jedes Jahr Wachstum" in Technology Review
Inzwischen entwickele sich der Markt jedoch deutlich dynamischer, meint Werner-Christian Guggemos, Geschäftsführer des großen deutschen E-Book-Händlers Ciando im Interview mit dem Technologie-Magazin Technology Review. "Man hat uns zum Zeitpunkt, an dem der erste Internetboom zu Ende ging, gefragt, ob jetzt alles in den Keller geht, und jetzt, ob alles nach oben geht. Die tatsächliche Entwicklung ist jedoch völlig unabhängig von diesen Marktzyklen."Typischerweise wird das E-Book für den PC oder Laptop gekauft. Hier hat sich das Leseverhalten der Käufer wohl inzwischen an die Möglichkeiten des Bildschirmlesens angepasst.
Die mobilen Plattformen werden zwar für etliche Applikationen genutzt, aber nicht notwendigerweise für das Lesen von Büchern."
Der Themenbereich, der von Ciando hauptsächlich verkauft wird, sind vor allem Fachbücher und Ratgeber und eher nicht unterhaltende Bücher. Die Angebote von Ciando stützen sich auf ein großes Verlagsangebot, da nahezu alle großen Marktteilnehmer ihre Inhalte inzwischen in digitalisierter Form verfügbar machen.
Unterhaltende E-Books könnten sich aber erst dann durchsetzen, wenn auch gute Lesegeräte zur Verfügung stünden, so Guggemos: "In Amerika hat Sony ja vor kurzem sein neues E-Book auf den Markt gebracht. Damit ist die E-Paper-Technologie, die endlich serienreif geworden ist, stark auf den Vormarsch. Und dann werden auch unterhaltende Inhalte eine größere Rolle spielen. Momentan spielt dieser Faktor noch keine bedeutende Rolle, weil eben das adäquate Endgerät fehlt."Verschwiegen wird hierbei, dass käuflich zu erwerbende E-Books stark durch DRM restriktiv geschützt werden. Ciando ist ein Anbieter, der Bibliotheken beim Verleihen von E-Books unterstützt, aber auch mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen arbeitet.
Quellen:
Renaissance der E-Books via heise online
Interview mit Guggemos
Magdans, Frank : "Jedes Jahr Wachstum" in Technology Review
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Donnerstag, 17. Mai 2007
Google wird unübersichtlicher
https://chaoslinie.blogger.de/stories/792629/
Vermischtes tene, 13:39h
Google wird seine Suche umbauen. Bald kann man alles im Googleschlitz suchen, sei es ein Buch, sei es eine Karte, seien es Nachrichten, Bilder oder was auch immer Google als Suche anbietet. Damit will Google den Schritt in Richtung Universalsuchmaschine machen. Die Ergebnisse werden in Kürze in Echtzeit miteinander verglichen, gewichtet und nach Relevanz sortiert angezeigt.
Google baut seine Suche um via golem.de
Searchology
Pressekonferenz von Google zu den Änderungen (
Um die Idee der universellen Suche weiter voran zu treiben, baut Google derzeit eine neue technische Infrastruktur auf. Diese soll in der Lage sein, die notwendigen aufwendigen Berechnungen durchzuführen. Zugleich wird die erste Stufe eines neuen Ranking-Algorithmus eingeführt, der in der Lage ist, die unterschiedlichen Arten von Informationen objektiv miteinander zu vergleichen.Die Ergebnisse werden weiterhin getrennt angezeigt. Man erhält dynamisch generierte Links, z.B. Web-, Bilder-, News-, Maps-, Blog-, Buch-, Code- oder Usenet-Suche, wo man dann in geordneter Form die jeweiligen Ergebnisse findet.
Anders ist dies bei neuen Suchfunktionen, die Google zunächst noch ausprobiert. Diese "Google Experimental" getauften Suchfunktionen laufen unter dem Dach der Google Labs. Dort lassen sich Suchergebnisse z.B. auf einer Karte oder Zeitachse einsortieren. Zudem kann dort mit Tastenkürzeln durch Suchergebnisse navigiert werden und es gibt eine zusätzliche Such-Navigation um tiefer in Themen einzutauchen.Quellen
Google baut seine Suche um via golem.de
Searchology
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Mittwoch, 16. Mai 2007
Autoren sollen sachlich bleiben
https://chaoslinie.blogger.de/stories/791640/
Urheberrecht tene, 17:18h
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat die "Frankfurter Mahnung" von Vertretern der Schriftsteller und des Buchhandels zum Urheberrecht als unsachlich kritisiert.
Quelle:
BITKOM: Panikmache bei der Urheberrechtsnovelle unterlassen via de.internet.com
BITKOM: »Autoren betreiben Panikmache« urhberrecht.org
Darin heißt es: "Die Pläne für Kürzungen bei den Abgaben für Vervielfältigungsgeräte sollten aufgegeben werden."Das klingt, als haben die Urheber hier einen wunden Nerv getroffen, denn BITKOM erwartet eher steigende Pauschalabgaben für die Gerätehersteller. Die Urheberrechtsnovelle hat entsprechende Abgaben auf Computer, Drucker und Multifunktionsgeräte vorgesehen. Würde der Gesetzentwurf so umgesetzt, könnten sich die Einnahmen der Verwertungsgesellschaften nach BITKOM-Berechnungen mindestens verdoppeln.
Der Vorsitzende des Verbands Deutscher Schriftsteller, Imre Török, sprach von einer "Enteignung der Urheber zu Gunsten der Geräteindustrie". Die pauschale Geräteabgabe werde praktisch abgeschafft. "Das ist unsachliche Panikmache und eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit", erwiderte Harms gestern in Berlin.Harms wirft im Gegenzug den Gesetzgebern ebenfalls fehlendes Augenmaß vor:
Beispielsweise sollen die Verbraucher nach Ansicht der Verwertungsgesellschaften zukünftig eine urheberrechtliche Abgabe für Multifunktionsgeräte (Kombigeräte aus Drucker, Scanner und Fax) in Höhe von mindestens 76,70 Euro bezahlen. Einstiegsmodelle sind aber schon zu Verkaufspreisen ab 50 Euro zu haben.Die Kritik von BITKOM richtet sich dabei weniger gegen die allgemeine Forderung nach Stärkung des Schutzes von geistig-schöpferischen Leistungen als vielmehr gegen das Ansinnen der Autoren, die im »Zweiten Korb« zur Novellierung des Urheberrechtsgesetzes vorgesehene Deckelung von Urheberrechtsabgaben auf Vervielfältigungsgeräte zu beseitigen.
Quelle:
BITKOM: Panikmache bei der Urheberrechtsnovelle unterlassen via de.internet.com
BITKOM: »Autoren betreiben Panikmache« urhberrecht.org
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