Zu den Gründen:
- Die Technologie für eBooks ist durch agressives DRM in Verruf gekommen.
- Nutzer von eBooks möchten nicht mit tausenden mehr oder minder stabilen Formaten/Standards konfrontiert werden.
- eBooks sind immer an einen Computer/ an eine begrenzte Anzahl von Computern gebunden durch DRM. (eingeschränkte Bewegungsfreiheit)
- Durch die enge Bindung an den PC sollte dieser möglichst nie ausfallen, weil dann bereits vorher erworbene eBooks nicht mehr genutzt werden können. (Viel Geld für nix ausgegeben.)
- Viele eBook-Firmen sind pleite gegangen. Für die Nutzer bedeutet dies Unsicherheiten bei den dort erworbenen eBooks. (Updates, Backfiles usw.)
- DRM-geschützte Inhalte der public domain können nicht andersweitig verwendet werden, weil nach dem digital millenium copyright act (DMCA) das Umgehen von DRM strafbar ist.
- Die hohe Komplexität von DRM-Schutzmaßnahmen macht sie und damit die eBooks sehr störranfällig.
- Hit Control-C, go directly to jail? - Wer kopiert geht sofort hinter schwedische Gardinen?
- DRM-Systeme werden immer wieder geknackt und sind daher keine wirklich wirksame Garantie dafür, dass man auch eine legale Kopie des Buches erworben hat.
E-books are growing, thanks to the improving simplicity and mobility of acquired content. With the masters of digital music finally relenting and offering DRM-free tracks, it's time to kill e-book rights management once and for all: give us we want, in the file format we want, and you get our money. Once.Quelle:
Beschizza, Rob: Killed By DRM: e-Books in Wired Blogs
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In einer umfangreichen Form werden aktuelle Entwicklungen gut verständlich besprochen.
Kötter, Yasmin: Podcast: Eine Musik-Welt ohne DRM? via Netwelt.de
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Die Aktion startete November 2006 und führte Kindergartenkinder an den Aufbau und Nutzungsmöglichkeiten in Büchereien heran.
Bisher wurde bereits für 2.200 Kindergartengruppen Aktionspakete von den diözesanen Fachstellen und den Büchereien vor Ort eingesetzt.Diese Aktion erfreut sich aber auch außerhalb der katholischen Büchereiarbeit einer großer Nachfrage. Daher wird die Aktion im Mai mit einer zweiter Materialstaffel mit 3.300 Aktionspaketen fortgesetzt.
Quelle:
Auszeichnung für Kampagne "Ich bin Bib(liotheks)fit" via Börsenblatt Online
Weitere Informationen unter:
Bibfit.de
Projekte der Stiftung Lesen<
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Der Gesetzgeber erkennt die besonderen Aufgaben der Branche an, indem er wesentliche Rahmenbedingungen unseres Handelns schützt. Dazu gehören unter anderem die Bindung des Buchpreises und die Gewährung des Umsatzsteuerprivilegs.Quelle:
Grundlagenpapier via Börsenblatt Online
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Steintafeln halten ewig, Disketten und CDs nicht. Atari-Dateien lesen ist schon verflucht schwer. Bibliotheken suchen verzweifelt nach Lösungen zur Langzeitspeicherung. Europa will sich vereinheitlichen: Muss man am Ende wieder Daten in Büchern ablegen?Dies ist die Einleitung des Artikels von Hendrik Werner in Welt Online.
5100 Jahre wie Tontafeln aus der Metropole Uruk am Euphrat hat kein Stück Papier gehalten und unsere digitalen Medien halten kaum 20 Jahre. Aber nicht nur die Haltbarkeit der Trägermedien digitaler Daten ist ein Problem, sondern auch ihre Kodierung. Wie soll man noch Daten entziffern, die in den Neunzigern auf einem Atari-Computer geschrieben wurden? Mitte der Achtziger jubelte der Philosoph Vilém Flusser noch in seinem Manifest "Die Schrift":
„Es gibt jetzt Codes, die besser als die der Schriftzeichen Informationen übermitteln. Was bisher geschrieben wurde, kann besser auf Tonbänder, Schallplatten, Videobänder oder Disketten übertragen werden. Künftig wird mit Hilfe der neuen Codes besser korrespondiert, Wissenschaft getrieben, politisiert, gedichtet und philosophiert werden können als im Alphabet.“Tja, heute kann man nur noch traurig darüber schmunzeln. Am effektivsten und am dauerhaftesten für die Archivierung hat sich noch immer das Buch erwiesen, totgesagt und schwachgeredet.
Der Bibliothekswissenschaftler Uwe Jochum warnt vor der Alterung der Hardware digitaler Speichermedien, die es notwendig mache, die Systeme alle drei Jahre auf neue, kompatible Versionen umzustellen.Das Ergebnis der Konferenz zur Digitalen Langzeitarchivierung in Frankfurt a. M. hat viele Fragen aufgeworfen, aber keine Antworten gefunden. Man einigte sich nur darauf, dass die Kräfte auf europäischer Ebene gebündelt werden müssen, um die vielfältigen Probleme rasch und möglichst ressourcenschonend zu lösen. Wichtig dafür ist die Standardisierung von Workflows und Prozessen für die digitale Langzeitarchivierung.
Neil Beagrie von der British Library warnte davor:
„Die Risiken, die mit einem Nachlassen der gemeinsamen Bemühungen verbunden sind, sind kaum zu kalkulieren. Wir stehen alle in der Pflicht, das Bewusstsein für die Bedeutung dieser globalen Herausforderung hochzuhalten“.Quellen:
Werner, Hendrik: Digitale Gedächtnisse bekommen Alzheimer auf WELT ONLINE
Experten vereinbaren multinationale Zusammenarbeit bia Börsenblatt Online
Mehr Informationen:
Herausforderung: Digitale Langzeitarchivierung. Strategien und Praxis europäischer Kooperation
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Der nächste Welttag ist der 3. Mai, der Welttag der Pressefreiheit.
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Ein weiterer Grund für dieses "Nein" ist die Tatsache, dass für solche Modelle zwingend DRM eingesetzt werden muss. Dies widerspricht deutlich der Politik von Herrn Jobs. Allerdings ließe sich dann hier anmerken, dass die Wahl, in dieser Form DRM zu akzeptieren, deutlich beim Kunden läge. Verträge müssten allerdings kundenfreundlich und leicht verständlich formuliert werden.
Quelle:
Jobs sagt "No" zum Mietabo für Musik, via Musikwoche.de bei Mediabiz.de
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Auffallend ware jedoch, dass Immaterialgüterrechte am "Tag des geistigen Eigentums" bei den Abgeordneten nur ein Randthema waren, denn auf eine Aussprache nach den Reden wurde verzichtet.
Bei der EU-Richtlinie zur einfacheren zivilrechtlichen Durchsetzung von Immaterialgüterrechten, die von der Regierung mit ihrem Vorstoß umsetz werden soll, liegt der Schwerpunkt eigentlich auf der Bekämpfung von Produktpiraterie. Diese Richtlinie wurde schon im Rahmen ihrer Verabschiedung im Jahre 2004 Bürgerrechtlern und Verbraucherschützern kritisiert. Sie gaben zu bedenken, dass sich das Hauptaugenmerk und das Verfolgungsinstrumentarium des Gesetzeswerks wohl gegen private Nutzer richten dürfte.
Langer Artikel:
Krempl, Stefan: Skepsis gegenüber Richtervorbehalt für Auskunftsansprüche bei Urheberrechtsverletzungen via heise online
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Diese 51 Prozent Frauen mit guten PC-Kenntnissen reichen in Europa aber offenbar für eine Spitzenposition im EU-Vergleich aus.
Nur in Dänemark (Spitzenreiter mit 64 Prozent), Schweden und Finnland sind die Frauen noch fitter am PC.Der Europäische Durchschnitt mit 41 % ist da wesenstlich geringer. Viel mehr Nachholbedarf haben allerdings die süd- und osteuropäischen Länder.
Bitkom sieht jedoch auch in Deutschland weiteren Bildungsbedarf. "Gerade in Deutschland haben wir traditionell Probleme, junge Frauen für neue Technologien zu begeistern", meint Verbands-Vize Jörg Menno Harms. Gerade Studiengänge und Ausbildungsberufe der Hightech-Branche benötigen gute PC-Kenntnisse.
In Deutschland halten sich 64 Prozent der Männer für fit im Umgang mit dem Computer.
Das mag auch an der Methode der Untersuchung liegen: Die Daten beruhen auf einer repräsentativen Umfrage, die sechs verschiedene computerbezogene Tätigkeiten unterschiedlicher Schwierigkeit abfragte. Die Befragten mussten in Interviews selbst Angaben zu ihren Fähigkeiten auf den jeweiligen Gebieten machen. Wer mindestens drei der abgefragten Tätigkeiten beherrscht, hat laut Statistik mittlere bis gute Kenntnisse.Diese Form der Befragung ist dann doch eher unzureichend.
Die auch im Internet täglich vorgeführten offensichtlichen Defizite gerade männlicher PC-Experten dürften in der Studie also wenig Berücksichtigung gefunden haben.Da hilft wohl nur eines: Lernen, Lernen, Lernen!
Quelle:
Studie: Nur 41 Prozent der EU-Bürgerinnen haben gute PC-Kenntnisse via heise online
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Befürchtet wird, das dass die Revision des Urheberrechtsgesetzes die Balance zugunsten der milliardenschweren Unterhaltungsindustrie verschiebt.
Anders als in Deutschland sieht man jedoch ein, dass dem Konsumentennicht zugemutet werden soll, zwischen legalen und illegalen Internet-Angeboten unterscheiden zu müssen, d.h. das Herunterladen von Musik oder Filmen zum persönlichen Gebrauch bleibt auch nach Revision des URG uneingeschränkt zulässig.
Nach den Entscheidungen von Apple iTunes und anderen Musikanbietern, DRM abzuschaffen, würde die Schweiz, sollten die Änderungen so ins Gesetz eingehen, die Entwicklungen an sich zu Ungunsten ihrer Bürger verschlafen. DRM als reiner Kopierschutz hat in keinster Weise in einem Gesetz manifestiert zu werden. Modeerscheinungen einer sich erst findenden neuen Informationsform haben in einem Gesetz nichts verloren, wenn auch klar sein sollte, dass das Urheberrechtsgesetz sich den neuen Anforderungen im Sinne von Rechtsschutz, Interessensballance und Rechtssicherheit zu stellen hat.
Quelle:
Sperlich, Tom: Schweizer Verbraucherschützer fordern Musikindustrie zur Umkehr auf via heise online
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Mein aktueller Lieblingsblog versucht eine kleine Diskussion loszutreten: Is Blogging Serializing?Warum nicht, wenn die Wissenschaftskommunikation durch Fachblogs sowieso aufgebrochen und verändert wird?
Noch sind die Reaktionen jedenfalls nicht abwertend, aber auch diese Frage finde ich berechtig:
# Justin Thorp Says:
April 26th, 2007 at 2:01 pm:
For us non-librarians, what’s the value of having an ISSN and being classified as “serial publications”?
Quellen:
Ben: Blogs und ISSN - geht bzw. soll das zusammen?, fragt der LoC-Blog via IB Weblog
Raymond, Matt: Is Blogging Serializing?
Heller, Lambert: Weblogs: Wissenschaftskommunikation mit Massenartikeln" via netbib
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In Tarthun
Es ist ein Anfang, der meiner Meinung nach, ein wenig Unterstützung gebrauchen kann, und wenn es nur die ist, dass man auf die Bibliothek aufmerksam macht.
Quelle:
Hengstmann, Kristina: Neue Bücherregale sind "herzlich willkommen" : Tarthuner Bibliothek nach zehn Jahren wieder eröffnet; auf Volkstimme.de, Ausgabe Staßfurt
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Seit der ersten Erhebung 1999 hat sich die Zahl der Personen, die CDs oder DVDs brennen, von 7,9 Millionen auf 31,4 Millionen nahezu vervierfacht.Durch die Masse verlieren sie dabei das Gefühl für den Wert von Musik, meint Michael Haentjes, der Vorsitzende der Deutschen Phonoverbände:
"Die fortschreitende Digitalisierung kreativer Inhalte wie Musik, Filme oder Bücher erfordert dringend eine Neubewertung des Urheberrechts. Vom Kopieren können Künstler nicht leben, deshalb brauchen wir eine breite Debatte zum Schutz geistigen Eigentums in der digitalen Welt".Quellen:
Festplatten zerstören Gefühl für den Wert von Musik via golem.de
Deutschland "brennt" auf IFPI.de
Brennerstudie 2007: DVD ersetzt zunehmend die CD auf Media Infodienst
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Ein paar Notizen zum im IB Weblog angekündigten Workshop: Designing the Power Library mit Kathryn Deiss von der ALA. Die Vortragsfolien befinden sich in ihrem Peanutbutterwiki:
In den vier großen Abschnitten: Ideas, Relationships, Leading Change und Innovation, ging es um die Möglichkeiten offener, neuen Ideen aufgeschlossenenen Bibliothekaren und Bibliothekarinnen und ihrem kreativen Umgang mit ihrer Arbeit in einem zunehmend technischer werdenden Beruf. Wer erwartete, dass Web 2.0 im Workshop die Hauptrolle spielen würde, wurde deutlich überrascht. Der Einsatz von Web 2.0-Anwendungen wurde beispielhaft als Mittel zum Zweck skizziert, um einen tiefgreifenderen Mentalitätswechsel zu beschwören. Dies tat Frau Deiss mit einer inneren Überzeugung, die man ihr in ihrer ganzen Leichtigkeit abnahm.
Nichts ist einfacher als kreativ zu sein. Ideen lassen sich in verschiedensten Formen und Arten entwickeln. Das ist lernbar. Es gibt Rückschläge, aber ohne Ideen und einem Versuch, positiv an eine Umsetzung zu gehen, gibt es keine Entwicklung. Veränderungen durch Ideen können Umbrüche bedeuten, die sich auf die gesamte Arbeitsweise auswirken, aber man sollte die Vorteile entdecken, die häufig die Nachteile überwiegen. Man kann der Mentalität des Verlustes der des Gewinnens entgegenzusetzen, was sie am Beispiel der Transformation des Kartenkatalogs zum OPAC erläuterte:
Ich kann mich da nur Boris anschließen:Zuerst waren alle geschockt die Karten aufzugeben und nach drei Monaten haben alle nur noch die neue Technologie zu schätzen gewußt.
Zumindest für mich kann ich sagen, dass sich der Wunsch von Frau Deiss, dass man am Ende ihres Vortrages mit mindestens einer neuen Idee den Workshop verlässt, erfüllt hat.Abschließend kann man sagen, dass es Kathryn Deiss auf angenehme Art und Weise versteht, Horizonte zu erweitern.
Ergänzung des Beitrags von Boris 2.0 im IB Weblog
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Urheberrechtsverletzungen, die im persönlichen und nicht auf Gewinn abzielenden Bereich vorkommen, wurden beispielsweise von Strafrechtssanktionen ausgeschlossen.In den Positivkatalog der von den Strafrechtsmaßnahmen erfassten geistigen Eigentumsrechte ist neben dem klassischen Urheberrecht auch der Schutz von Datenbanken, Halbleitertopographien, Markenrechten- und Geschmacksmusterrechten, geographischen Herkunftsbezeichnungen und Firmennamen eingeschlossen, jedoch nicht wie bei den 2004 verabschiedeten zivilrechtlichen Maßnahmen (IPRED1) die Patente.
Allerdings wurde auch sofort wieder Kritik an dem Beschluss laut.
"In der vorliegenden Form nach wie vor eine Katastrophe" ist das Gesetz nach Ansicht von Julian Finn vom Netzwerk Freies Wissen/Fairsharing Network. "Begriffe wie 'Piraterie' und 'gewerbliche Nutzung' sind nach wie vor nicht ausreichend definiert," kritisierte Finn.Quelle:
EU-Parlament schränkt Strafrechtssanktionen zum Schutz geistigen Eigentums ein via heise online
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Dan Glicksman, seines Zeichens Chef des US-Verbandes Motion Picture Association of America (MPAA), äußerte sich so auf einer vom Branchenblatt Variety und dem Datenbankanbieter LexisNexis organisierten Konferenz, auf der sich Industrievertreter mit dem Thema Digital Rights Management (DRM) auseinandersetzten.Dies bedeutet bei weitem keine Abkehr von DRM, wie dies einige Musikkonzerne derzeit debattieren und umzusetzen versuchen, sondern ist weiterhin ein Bekenntnis zum Einsatz von DRM. Nur ist der Filmindustrie inzwischen klar geworden, dass dies nur mit und nicht gegen den Konsumenten geht. Der neue DRM-Standard soll dem Nutzer etwas mehr Spielraum lassen.
"Wir setzen uns dafür ein, die Interoperabilität Wirklichkeit werden zu lassen". [so Glicksman] Interoperabilität und DRM seien miteinander vereinbar, wenn alle beteiligten Industrien es wirklich wollten.Quelle:
US-Filmindustrie für neuen DRM-Standard mit Kopierrecht via heise online
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